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1. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 477

1836 - Leipzig : Schumann
477 Iv. Politische Geographie. Amerika. Repräsentantenkammer zur Seite steht. Alle Bürger sind einander gleich, Schulden hat der Staat nicht, und Fremde werden vom Diktator innerhalb der Gränzen nicht gern gelitten. Die Armee besteht aus 8000 Mann gut organisirter Truppen. Hauptstadt ist Asuncion am Paraguay mit etwa 12,000 E., Sitz des Diktators; Kasernen, Domkirche. — Am Parana sind ehemals von den Je- suiten (denen das große Verdienst zugestanden werden muß,-daß sie die India- ner am besten und zweckmäßigsten civilisirt haben) Missionen gegründet worden, die zum Theil nicht mehr vorhanden sind, zum Theil indessen noch bestehen; die wichtigste ist Jtapua am Parana. — Kaiserthum Brasilien. Dieser Staat, zwischen 17 bis 55° westl. L. und 4° n. bis 33° s. Br., hat einen Flächeninhalt von 120 bis 140,000 □ M. Ströme, zwischen Oyapoc und la Plata (§. 624 und 626. Ge- birge (8. 616). Das Land ist bis jetzt lediglich an den Küsten, im Innern nur an wenigen Stellen angebauet; es besteht zumeist noch aus weiten, wenig bekannten Ebenen und dichtem Urwald. Im Allgemeinen ist der Boden gut bewässert und über alle Be- schreibung fruchtbar,^ das Klima je nach der Lage und Bodenerhe- bung jenes der gemäßigten und heißen Zone; das innere Hochland überall mild. Diesen klimatischen Verhältnissen gemäß sind auch die Produkte, von denen Brasilien einen ungeheuern Reichthum hat; denn es gedeihet hier Alles, was Südeuropa und die Tropen- länder Asiens und Afrikas nur irgend hervorbringen, und Kaffee, Zucker, Tabak, Baumwolle, Kakao, Vanille, Holz, officinelle Krau- ter, Gewürze^ werden stark ausgeführt. Dabei hat das Land Ueber- stuß an Schätzen des Mineralreichs, besonders Diamanten, andern Edelsteinen und Gold, und könnte das reichste und gesegnetste Land der Erde sein, wenn die Bewohner nicht zu den faulsten und schlecht testen Subjekten auf Erden gehörten. Es sind hier zwischen ö bis 6 Mill. E. (wovon etwa 1 Mill. Weiße, 2 Mill. Negersklaven, das übrige wilde und zahme Indianer Mestizen, Mulatten und freie Neger), sämmtlich, bis auf wenige Ausnahmen (z. B. der geborenen Europäer und einige im Auslande erzogene Kreolen), indolent, schlecht erzogen, rachsüchtig, ohne Ehrgefühl und Sinn für Höheres, und ohne Ackerbau und Kunstfleiß, lediglich nach Reichthum trach- tend. Die Bewohner der südlichen Provinzen zeichnen sich in man- nichfacher Hinsicht vor den übrigen Vortheilhaft aus. Alles in die- sem Lande liegt im Argen ; schlechte oder gar keine Landstraßen und Brücken, schlechte Unterrichts- und Erziehungsanstalten, schlechter Anbau des Landes, sogar schlechte Nahrungsmittel trotz Boden und Klima. Die wenigen Gewerbe, welche überhaupt im Lande vor- handen sind, werden von Ausländern betrieben, in deren Händen sich auch der größte Theil des Handels befindet. Brasilien war bis 1808 portugiesische Kolonie, seit 1822 ist es vom Mutterlande unabhängig und Kaiserthum. Der Kaiser hat die vollziehende Ge- walt, die gesetzgebende ist in den Händen des Senates und der Deputirtenkammer. Einkünfte 16mlll., Schulden 108 Mill. Tha-

2. Das Alterthum - S. 352

1873 - Coblenz : Baedeker
352 Histor.-geogr. Uebersicht des röm. Reiches. §. 138. 5) Handel und Gewerbe. Die Römer betrachteten den Handel und das städtische Ge- werbe nicht als eine anständige Beschäftigung des freien Bürgers und überliessen beides den Fremden, Freigelassenen undsclaven; doch nahmen in späterer Zeit die Ritter an dem Grosshandel Theil, indem sie sich zu Gesellschaften für Anpachtung der Staats- einkünfte, Banquier- und Wechselgeschäfte, Lieferungen und Entreprisen vereinigten. §. 138. Historisch-geographische Uebersicht des römischen Reiches *)• A. Europäische Länder. 1) Italia, bis zu den Flüssen Arnus und Aesis seit 266* 2), vgl. S. 255. Das schon 222 unterworfene Gallia cisalpina ward Anfangs als Provinz eingerichtet, aber später (49) zu Italien ge- rechnet, wie auch die inzwischen eroberten Gebiete der Carner und Veneter, Istria und an der Westseite Oberitaliens Ligurien. 2) Sicilia nebst den umliegenden Inseln; der karthagische Antheil seit 241, ganz seit 210. 3) Sardinia seit 238, und Corsica seit 231 standen unter einem Praetor. 4) Hispania ward seit 205 als Provinz betrachtet und (197) eingetheilt in Ii. citerior (die Ostküste und das innere Land) und Ii. ulterior (die Süd- und Westküste); die letztere Provinz wurde durch das später (138) gewonnene Lusitania vermehrt und- von Augustus wieder in zwei Provinzen getheilt: Lusitania und Bae- tica, wogegen das um Cäntabrien (25 v. Chr.) vermehrte Hispania citerior nun von der Hauptstadt Tarraco den Namen Tarraconensis erhielt. 5) Illyricum, später Dalmatia. Der südliche Theil des illyrischen Küstenlandes ward schon 228, das übrige Illyrien 167 von den Römern abhängig; seitdem Dalmatien völlig unterwor- 9 Becker, W. A., Handbuch der röm. Alterthümer Iii. ,1. S. 72—241. — v. Spruner’s Atlas antiquus. — Pütz, historisch-geographischer Schulatlas, I. 7. neblt der Erläuterung, in welcher eine andere Anordnung befolgt ist, die bei Wiederholungen zu Grunde gelegt werden kann. 2) Alle Zahlen ohne weitern Zusatz bezeichnen Jahre vor Christi Geburt. Die Anordnung innerhalb eines jeden Erdtheiles ist in chronologischer Folge.

3. Alte Geschichte - S. 164

1885 - Wiesbaden : Kunze
164 Servilius an die im Theater versammelten Bürger eine ihre Haltung tadelnde Rede hielt und von der wütenden Menge ergriffen und samt den übrigen in der Stadt sich auf haltenden 91 Römern ermordet wurde 91. Darauf verbreitete sich der Aufstand nach allen Seiten. Als die Bundesgenossen, die 100000 Mann ins Feld stellten, namentlich im Süden in entschiedenem Vorteile waren, gab der Konsul L. Julius Cäsar das Gesetz (lex Julia), dafs allen im Bunde mit Rom verharrenden Bundesgenossen das römische Bürgerrecht zuerkannt werden sollte. Obgleich dem Kriege damit das Ziel entzogen war, so wurde 89 derselbe dennoch, wenn auch mit geringerem Nachdruck 89 fortgesetzt, aber eine Völkerschaft nach der anderen besiegt; Cn. Pompejus, der Vater des Pompejus magnus, besiegte die Marser, die in Etrurien eingefallen waren. Im Süden beendigte 88 im wesentlichen Sulla rühmlich den Krieg 88. Es sollten nach einer Nachricht 8, nach einer ändern 15 neue Tribus aufser den ändern 35 gebildet und die Bundesgenossen auf diese beschränkt werden, ähnlich wie bei den Freigelassenen, die sich nur in die 4 städtischen Tribus einschreiben durften; die neuen Tribus sollten zuletzt abstimmen, kamen aber, wenn die alten Tribus übereinstimmten, gar nicht zur Abstimmung; daher große Unzufriedenheit. Deshalb stellte der gewandte Volkstribun P. Sulpicius 88 den Antrag, dafs die Freigelassenen sowohl als die neuen Bürger in die sämtlichen 35 Tribus aufgenommen werden sollten (ut novi cives libertinique distribuerentur in tribus). Die Zahl stimmfähiger Bürger, zu welcher auch der städtische Pöbel gehörte, wuchs dadurch ins Ungeheure, so dafs den demagogischen Umtrieben das weiteste Feld geöffnet wurde. Mit der Aufnahme der Italiker in das römische Bürgerrecht, sowie mit dem Eingreifen des Heeres in politische Verhältnisse war der erste Schritt zur Monarchie gethan. Zur Zeit der cimbrischen Kriege löste sich nämlich die Servianische Heeresverfassung auf; an die Stelle des Bürgerheeres, des Volkes in Wafen, trat ein auf dem Werbesytem beruhendes, aus der arbeitscheuen Masse hervorgegangenes, dem Bürgerstande schroff entgegenstehendes käufliches Soldatenheer. Veränderung der Stellung Roms, das, nachdem die römischen Vollbürger über einen großen Teil Italiens verteilt waren, nicht mehr Haupt Italiens im alten Sinne des Wortes war.

4. Vorschule der Geschichte Europas - S. 64

1834 - Berlin : Enslin
Trümmern saß, und ihr Schicksal beklagte. Und das ganze Gebiet von Karthago machten die Römer auch zu ihrer Provinz. Dieß geschah ebenfalls im Jahr 148 vor Christi Geburt. Ausdehnung der römischen Herrschaft. Ansehen und Zwietracht der Feldherren. § 16. So also war es bis zur Mitte des zweiten vorchristlichen Jahrhunderts mit dem großen Eroberungs- werke der Römer hergegangen, daß sie nun, diese Bür- ger von Rom, wahrend sie selbst von einem Senat und von selbst gewählten Consuln beherrscht wurden, nicht nur die Herrn waren über ganz Italien, sondern auch über alle südlichen Lander und Inseln von Europa und über einen Landstrich in Afrika, daß in allen diesen Ge- genden die Einwohner der Lander hauptsächlich nur nach den Befehlen leben mußten, welche ihnen aus der Stadt Rom zugeschickt wurden. Auch waren in allen diefen Landern viele Römer, theils Feldherren mit ihren Kriegs- truppen, welche die Unterthanen in Gehorsam erhalten, theils andere Amtleute, welche über alles wachen muß- ten. Dabei mußten die Bewohner der unterjochten Län- der alljährlich viel Geld nach Rom schicken, als Tribut, welches dann unter den römifchen Bürgern ausgetheilt wurde, so daß die meisten von ihnen zu dem größten Reichthum gelangten; oder es wurde auch ein Theil dieses Geldes dazu angewandt, die Stadt Rom durch große E.üäude zu verschönern. Und weil nun die Rö- mer einmal so mächtig geworden waren, so konnte es auch bei dem Länderumkreis, der jetzt ihr Reich aus- machte, nicht bleiben, sondern ihre Feldherren eroberten immer noch Länder dazu, sowohl in Asien und Afrika als auch in Europa, daß es immer größer wurde. — Dadurch aber wurden auch die römischen Feldherren, welche diese Eroberungen mit ihren Kriegsheeren voll- brachten, unter den Bürgern der Stadt Rom so ange- sehen und mächtig, daß dadurch eine Veränderung in der Herrschaft entstand. Ueber den großen Reichthümern, welche aus den eroberten Ländern nach Rom kamen, und deren Genuß sich die römischen Bürger nun ganz überließen, vergaßen sie es, sich um die Regierung in

5. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. 110

1873 - Elberfeld : Bädeker
der gewöhnliche Titel der römischen Kaiser wurde, und aus dem das französische empereur entstanden ist. Der Senat berieth außerdem darüber, ihn durch einen besonderen Titel zu ehren, und nach längerer Berathung kam man dahin überein, ihn Augustus, d. H. der Geweihte, Ehrwürdige, Unverletzliche, zu nennen (27 v. Chr.); später haben auch die deutschen Kaiser dieses Wort in ihren Titel ausgenommen und sich semper Augustus genannt, was dann in Folge einer falschen Ableitung mit „allzeit Mehrer des Reiches" übersetzt wurde. § 20. Aas römische Kaiserreich. (30 v. Chr. bis 426 uach Chr.) Das römische Reich umfaßte zu Augustus Zeit einen ungeheuren Flächenraum, nämlich alle Länder in Enropa, Asien und Afrika, die um das mittelländische Meer liegen, also Italien, Gallien, die pyrenäische Halbinsel, Griechenland, die jetzige Türkei, Kleinasien, Syrien mit Palästina und Phönicien, Armenien, Aegypten, das Gebiet von Carthago, Nnmidien (die jetzigen Länder Tunis, Tripolis und Algier) und sämmtliche Inseln des Mittelmeeres. Die Grenzen waren in Europa Rhein und Donan (letztere erst durch die Kriege unter Angnstus), in Asien der Enphrat und die syrischen Wüsten, in Afrika die Sahara. Die Größe betrug über 100,000 Quadr.-M., und die Bevölkerung wird ans hundert Millionen Seelen geschätzt. Allmählich kamen in der folgenden Zeit noch Mauretanien (Fez und Maroeco), Britannien (England), Mesopotamien (das Land zwischen Euphrat und Tigris), Dacien (Siebenbürgen, Wallachei und ein Theil Ungarns), so wie zeitweilig Theile von Arabien und Nubien hinzu. Um dieses ungeheure Reich verwalten zu können, war es im Beginn der Kaiserzeit in vierundzwanzig Provinzen außerhalb Italiens getheilt, an deren Spitze Statthalter standen, die aus der Staatskasse besoldet wurden. Durch strenge Verordnungen war dafür gesorgt, daß dieselben die Unterthanen nicht zu sehr bedrückten, wie das in der Zeit der Republik nur zu oft geschehen war. Augustus bereiste selbst die Provinzen mehrmals, um die Bedürfnisse der Bewohner kennen zu lernen und Mißständen abzuhelfen. Auch für die Verschönerung der Stadt Rom sorgte er und ließ prächtige Tempel, wie andere öffentliche Gebäude errichten, so daß er ant Ende seiner

6. Neues Lesebuch für Schleswig-Holstein-Lauenburgische Volksschulen - S. 136

1842 - Oldenburg/Holstein : Fränckel
13g Befolgung der Gesetze zu achten, und die Ucbertreter derselben zu strafen haben. Liegt daö Recht, Gesetze zu geben, und Anordnungen zu machen, in den Han- den eines Einzigen, so heißt ein solcher Staat eine Monarchie. Hat eine Zahl der Angesehensten im Staate die höchste Gewalt, so heißt die Verfassung eine Aristokratie. Hat das Volk selbst das Recht, sich durch seine erwählten Stellvertreter zu regieren, so heißt die Staatsverfassung eine Republik. In einigen Ländern hat zwar das Volk daö Recht, sich selber Gesetze zu geben, aber sie haben nur dann Gültigkeit, wenn ein Einzelner, in dessen Händen die größte Gewalt liegt, sie bestätigt. Solche Länder heißen eingeschränkte Monarchie n. Europa. Europa ist der kleinste aller 5 Erdtheile, aber seine Bewohner sind die gebildetsten und mächtigsten dcs Erdbodens. — Es gestört größtcntheils der nördlichen gemäßigten Zone an; nur ein kleiner Theil von Norwegen, Schwe- den und Rußland überragt den Polarkreis. — Zm Norden bilden daö nörd- liche Eismeer und die Nordsee die Gränzen desselben, iin Westen gränzt cs an den atlantischen Ocean, im Süden an das mittelländische, und im Westen an das schwarze Meer und an Asien. — Ein Theil Europa's ist gebirgig, ein anderer eben mtb niedrig. Die größten Gebirgszüge finden sich im Süden desselben. Die bcincrkenswcrthcstcn derselben sind: die Alpen, welche die Schei- dewand zwischen Deutschland und Italien bilden, und sich in einzelnen Zügen tief in beide Länder erstrecken, und die Pyrenäen, die sich zwischen Spanien und Frankreich bis zu einer Höhe von 10,000 Fuß erheben. Der höchste Berg in Europa ist der Montblanc, der in Italien bis zu 15,000 Fuß Höhe aufsteigt, und die Spitze der Alpen ausmacht. — An Gewässern ist Europa reich, sowohl an Seen, als auch an Flüssen und Strömen. Die wichtigsten unter den letzteren sind: diewolga, derdnieper, die Donau, die Rhone, der Tajo, der Rhein, die Elbe und die Weichsel. Die drei erstere» ergießen sich in das schwarze-, die Rhone in daö mittelländische Meer, der Tajo in den atlantischen Ocean, der Rhein und die Elbe in die Nordsee, und die Weichsel in die Ostsee. — Die bedeutendsten Meere sind: die Nordsee, die Ostsee mit dem Kochnischen und finnischen Meerbusen, und das mittelländische.meer, zu welchem auch das adriatische und das schwarze Meer gehören. Der Boden Europa's ist größtentheils fruchtbar, und die Witterung gesund. Zm Süden wachsen die herrlichsten Fruchte, selbst die Dattelpalme und dgö Zuckerrohr kommen daselbst fort. Ganz Europa aber hat einen Ueberfluß an Getraide und Obst, Reis, Wein und Flachs. Daö Pferd, das Rind, das Schaf und der Esel, sind überall verbreitet. Zn den nördlichen Gegenden findet sich auch daö Rennthier. Die Einwohnerzahl beläuft sich etwa ans 220 Millionen. Die meisten unter diesen sind Christen, doch wohnen in Europa auch Juden und Mahomc- daner, und im äußersten Norden selbst Heiden. Zn Europa bestehen jetzt 79 selbstständige Staaten. Die meisten derselben haben eine monarchische Verfassung; die Schweiz mit ihren 22 für sich be- stehenden Theilen, und einige andere werden republi ca irisch regiert. I. Deutschland. Deutschland liegt fast in der Mitte Europa's, und gränz» gegen Norden an Dänemark, die Ost- und Nordsee; gegen Westen an die Niederlande und Frankreich; gegen Süden an die Schweiz, Italien und das adriatische Meer; gegen Osten an Ungarn, Gallizien, Polen und Preußen. — Es umfaßt einen Flächenraum von 11,500 Ouadratmcileu, und hat über 07 Mill. Einwohner.

7. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 227

1860 - Stuttgart : Hallberger
2s7! Die Oberfläche des Landes zerfällt in drei Theile. Zm Osten liegt das Alleghany-Gebirge, welches ziemlich parallel mit der Küste des atlantischen Oceans lauft und bis 6,200 Fuß erreicht. Die Westseite ist vou dem mächtigen Felsengebirge erfüllt, das sich bis zu 13,000 Fuß erhebt. Zwischen beiden liegen die weiten, unerschöpflich fruchtbaren Ebenen (Savannen, Prairien) des Mississippi und Missouri. Aus dem Lauf der Gewässer ergeben sich drei Abdachungen des Landes: eine östliche zum atlantischen Ocean, eine westliche zum großen Ocean und eine südliche zum mexikanischen Golfe. Das Klima im Norden ist im Winter rauh und streng; im Süden aber mild wie in Italien. Im Norden wird erst im Mai Alles grün, aber sogleich tritt auch der heiße Sommer ein; im September herrscht noch die drückendste Hitze und im Oktober zeigen sich schon Nachtfröste. Oft ver- ändert sich die Temperatur plötzlich und bedeutend. An der Ostküste ist das Klima gleichmäßiger, als im Linnenland, wo z. B./der Unterschied zwischen Sommer und Winter größer ist als dort. Im Allgemeinen ist das Klima kälter, als in der alten Welt in gleicher Entfernung vom Aequator. New-Dork liegt vom Aeqnator so weit ab wie Nom; und doch blühen die Bäume dort erst zu derselben Zeit, wie iu Up- sala in Schweden (18" nördlicher). Die Temperatur des Jahres ist iu New-Uork nur um 1 J/a ® höher als in Stuttgart, Sommer und Herbst wärmer, aber Wickler und Frühling ziemlich wie in Stuttgart. In sumpfigen Gegenden herrscht unge- sunde Luft, und hier wüthet zuweilen das furchtbare gelbe Fieber. Man bauet so- wohl alle europäischen Obstarten und Getreide, als auch Baumwolle, Reis, Zucker und Tabak. In den ungeheuren Wäldern leben viele Pelzthiere und verschiedenes anderes Wild, z. B. der Bison (amerikanischer Büffel), das Stinkthier, der Wasch- bär, das Stachelschwein, der Kuguar (amerikanischer Löwe). Im Süden fiuden sich sehr viele Papageien und Kolibris. Bon den schädlichen und lästigen Thieren erwähnen wir den Alligator, die Klapperschlange und die Muskitos (Mücken). In Nord-Carolina und besonders in Californien findet mau eine ungeheure Menge Gold, in den Gegenden des Mississippi viel Eisen. Kupfer und Blei. Steinkohlenlager ziehen sich durch einen Dritltheil von Pennshlvanien. Die Landessprache der Union ist die englische, außer wo Menschen eines andern Volkes zusammen wohnen. Die südlichen Staaten haben Sklaven; es sind dies Neger oder Schwarze, welche durch den schändlichen Menschenhandel aus Afrika zu Arbeitern in Plantagen eingeführt wurden. Zur Ehre der Menschheit wird dieser abscheuliche Handel jetzt immer mehr beschränkt. Handel, Fabriken und Gewerbe beschäftigen den britischen Kolonisten; der Deutsche ist der tüchtigste Landbauer und Handwerker. Er zeichnet sich durch Fleiß, Ordnungsliebe und Genügsamkeit aus. Die Union besteht aus dem Bnndesdistrikt Eolnnibia, in welchem die Bundes- hauptstadt Washington liegt, ans ein und dreißig Staaten und sieben Territorien oder Staatsgebieten. Diese verschiedenen, von einander völlig unabhängigen Staaten werden durch eine gemeinsame Verfassung und gemeinsame Bundesregierung zu einem Ganzen verbunden. Die gesetzgebende Gewalt übt der Congreß, welcher aus dem Senate und dem Hause der Repräsentanten besteht. In den Senat sendet jeder Staat zwei Mitglieder, iu das Haus der Nepräfentanten jedoch nach Maßgabe der Volkszahl. Die Staatsgebiete schicken bis zu ihr.r Aufnahme in den Staaten- biind. was dann geschieht, wenn ihre Bevölkerung aus 60.000 über 25 Jahr alte freie Männer gestiegen ist, nur Abgesandte ohne Stimmrecht zur Volksrepräseutation. Die vollziehende Gewalt besitzt der auf vier Jahre gewählte Präsident. Er hat 15*

8. Geographie - S. 74

1905 - Gießen : Roth
74 Die Erdteile. Nord- und Nordostwinde ungehinderten Zutritt. Statt des warmen Golfstroms, der die Küsten Europas berührt, fließt an der Ostküste Amerikas ein kalter Strom aus dem Eismeer nach Süden. In Amerika herrscht deshalb etwa unter dem 40.° n. Br. die gleiche Temperatur wie in Europa unter dem 50." Im Süden Nordamerikas ist das Klima gleichmäßig warm und zum Anbau von mancherlei dem Süden angehangen Pflanzen geeignet. Westindien hat tropisches Klima. Die im allgemeinen geringe Bevölkerung Nordamerikas lockt zur Auswanderung dahin. Die meisten Auswanderer wenden sich nach den Vereinigten Staaten. B. Die Länder Mordamerikas. 1« Die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Ihr Gebiet ist fast so groß als Europa und zerfällt in 45 Staaten, den Distrikt Columbia und 6 Territorien*). Die Seelenzahl beträgt etwa 87 Mill. Vom Gebiet der Vereinigten Staaten getrennt liegt Alaska an der Beh- ringsstraße, wo in neuerer Zeit reiche Goldlager entdeckt worden sind. Im 16. und 17. Jahrhundert ließen sich an der Ostküste von Amerika Aus- Wanderer aus Europa — größtenteils Engländer — nieder. Diese hatten zur Behauptung des von ihnen besetzten Landes schwere Kämpfe mit den eingeborenen Indianern zu bestehen, doch behielten sie die Oberhand und drängten die „Rothäute" immer weiter nach W. zurück. Nach und nach verstand es England, die gegründeten Kolonien in seine Hände zu bekommen. Wie den Ansiedlern bald klar wurde, war das Mutterland weniger bestrebt, die Kolonien zu schützen und in ihrer Entwicklung zu fördern, als mit ihrer Hilfe seine Staatseinnahmen zu vermehren. Namentlich weckte ein Zoll auf die Einfuhr von Tee die Erbitterung der Kolonisten. 1776 erklärten sich deshalb die Kolonien vom Mutterlande unabhängig und gründeten die Vereinigten Staaten von Amerika, die mit Hilfe Frankreichs in längeren! Kriege ihre Selbständigkeit erkämpften Die Fruchtbarkeit des Bodens, der Reichtum des Landes an Natnrerzeugnissen aller Art, namentlich aber eine starke Einwanderung aus Europa und die Leitung durch ausgezeichnete Staatsmänner ließen das junge Staatswesen bald an Seelenzahl und Bedeutung zunehmen. Jeder Staat verwaltet seine eigenen Angelegenheiten selbständig. Zur Beratung allgemeiner Angelegenheiten besteht ein Repräsentantenhaus und ein Senat, in denen die einzelnen Staaten nach ihrer Seelenzahl vertreten sind. Die Ausführung der Gesetze erfolgt durch einen auf 4 Jahre gewählten Presidenten, der in Washington (uoschingt'n) im .weißen Hause" seinen Sitz hat. $ Die Bevölkerung der Vereinigten Staaten ist ein buntes Gemisch. Außer deu Nachkommen der ersten englischen Einwanderer finden sich noch etwa 270000 Rothäute. Neben Vertretern sämtlicher Nationen Europas leben Neger, welche von den dnrch Gesetz freigegebenen Sklaven herstammen, und im fernen Westen selbst Chinesen und Japaner. Umgangssprache ist die englische. Die Deutschen sind etwa mit einem Achtel vertreten und wohnen hauptsächlich in deu Staaten südlich der kanadischen Seen, in Nendorf, Pennsylvanien, Ohio, Michigan, Illinois und Wisconsin. Neger gibt es vornehmlich in den südlichen Staaten. Die Produkte der Vereinigten Staaten sind sehr verschieden. Die alte Welt verdankt der neuen vor allem den Tabak, die Kartossel, den Mais, die Chinarinde n. a. Im Norden gedeihen unsere Getreidearten und Obst, am Ohio und in Kalifornien hat man Weinberge angelegt; der Süden erzeugt Zuckerrohr, Reis, Baumwolle und feinen Tabak. Die Alleghanys, wie das Hochland im W. sind sehr reich an Eisen, Quecksilber, Blei und Steinkohlen. Das Hanptprodukt Penn- sylvaniens ist das Petroleum. Kalifornien, Nevada und Alaska (Klondike) sind *) Unter Territorium versteht man ein Gebiet, das noch nicht die zur Aufnahme als Staat erforderliche Seelenzahl von 60 000 besitzt.

9. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 227

1854 - Stuttgart : Hallberger
227 Die Oberfläche des Landes zerfällt in drei Theile. Im Osten liegt das Alleghany -Gebirge, welches ziemlich parallel mit der Küste des atlantischen Oceans lauft und bis 6,200 Fuß erreicht. Die Westseite ist von dem mächtigen Felsengebirge erfüllt, das sich bis zu 13,000 Fuß erhebt. Zwischen beiden liegen die weiten, unerschöpflich fruchtbaren Ebenen (Savannen, Prairien) des Mississippi und Missouri. Aus dem Lauf der Gewässer ergeben sich drei Abdachungen des Landes: eine östliche zum atlantischen Ocean, eine westliche zum großen Ocean und eine südliche zum mexicanischen Golfe. Das Klima im Norden ist im Winter rauh und streng; im Süden aber mild wie in Italien. Im Norden wird erst im Mai Alles grün, aber sogleich tritt auch der heiße Sommer ein; im September herrscht noch die drückendste Hitze und im Oktober zeigen sich schon Nachtfröste. Oft ver- ändert sich die Temperatur plötzlich und bedeutend. An der Ostküste ist das Klima gleichmäßiger, als im Binnenland, wo z. B. der Unterschied zwischen Sommer und Winter größer ist, als dort. Im Allgemeinen ist das Klima kälter, als in der alten Welt in gleicher Entfernung vom Aequator. New-Uork liegt vom Aequator so weit ab, wie Nom; und doch blühen die Bäume dort erst zu derselben Zeit, wie in Up- sala in Schweden (18° nördlicher). Die Temperatur des Jahres ist in New-Uork nur um 1'/, ° höher, als in Stuttgart, Sommer und Herbst wärmer, aber Winter und Frühling ziemlich wie in Stuttgart. In sumpfigen Gegenden herrscht unge- sunde Luft, und hier wüthet zuweilen das furchtbare gelbe Fieber. Man bauet so- wohl alle europäischen Obstarten und Getreide, als auch Baumwolle, Reis, Zucker und Tabak. In den ungeheuren Wäldern leben viele Pelzthiere und verschiedenes anderes Wild, z. B. der Bison (amerikanischer Büffel), das Stinkthier, der Wasch- bär, das Stachelschwein, der Kuguar (amerikanischer Löwe). Im Süden finden sich sehr viele Papageien und Kolibris. Bon den schädlichen und lästigen Thieren erwähnen wir den Alligator, die Klapperschlange und die Muskitos (Mücken). In Nord-Carolina und besonders in Californien findet man eine ungeheure Menge Gold, in den Gegenden des Mississippi viel Eisen, Kupfer und Blei. Steinkohlenlager ziehen sich durch einen Drittheil von Pennsylvanien. Die Landessprache der Union ist die englische, außer wo Menschen eines andern Volkes zusammen wohnen. Die südlichen Staaten haben Sklaven; es sind dies Neger oder Schwarze, welche durch den schändlichen Menschenhandel aus Afrika zu Arbeitern in Plantagen eingeführt wurden. Zur Ehre der Menschheit wird dieser abscheuliche Handel jetzt immer mehr beschränkt. Handel, Fabriken und Gewerbe beschäftigen den britischen Kolonisten; der Deutsche ist der tüchtigste Landbauer und Handwerker. Er zeichnet sich durch Fleiß, Ordnungsliebe und Genügsamkeit aus. Die Union besteht aus dem Bundesdistrikt Columbia, in welchem die Bundes- hauptstadt Washington liegt, aus ein und dreißig Staaten und sieben Territorien oder Staatsgebieten. Diese verschiedenen, von einander völlig unabhängigen Staaten werden durch eine gemeinsame Verfassung und gemeinsame Bundesregierung zu einem Ganzen verbunden. Die gesetzgebende Gewalt übt der Kongreß, welcher aus dem Senate und dem Hause der Repräsentanten besteht. In den Senat sendet jeder Staat zwei Mitglieder, in das Haus der Repräsentanten jedoch nach Maßgabe der Volkszahl. Die Staatsgebiete schicken bis zu ihrer Aufnahme in den Staaten- bund, was dann geschieht, wenn ihre Bevölkerung auf 60,000 über 25 Jahr alte freie Männer gestiegen ist, nur Abgesandte ohne Stimmrecht zur Volksrepräsentation. Die vollziehende Gewalt besitzt der auf vier Jahre gewählte Präsident. Er hat 15*

10. Himmelskunde und Klimakunde - S. 174

1908 - Leipzig : Quelle & Meyer
174 Vierter Abschnitt. S. Die langgestreckten werden wohl Stauseen sein, die großen des Südens vielleicht Ausfüllungen des uneben abgelagerten Gletscher- schuttes im vorlande oder Reste früherer Illeeresbedeckung. 7. Unterziel: 3 ch will das Klima Skandinaviens kennen lernen, d. h. im einzelnen die Wärme, den Wind und die Niederschläge. a) Die Wärme. Das 1. Wärmegesetz lautet: Die Wärme ist abhängig von der geo- graphischen Breite, oder wenn ich die geographische Breite weiß, so kann ich mir die Wärmeverhältnisse der Landschaft vorstellen, und zwar: 1. die Iahreswärme und 2. die Unterschiede in der Erwärmung im Laufe des Jahres. Nun weiß ich von meiner Heimat her, daß die haupttagbogen ein Bild dieser Verhältnisse geben. Also werde ich zuerst den Horizont mit den haupttagbogen des mittelsten Breitengrades von Skandinavien zeichnen. Cs reicht im Süden bis 56° n. Br., im Norden bis 71° n. Br. Vir haben bereits den Horizont von 63° mit den Haupt- linien gezeichnet (etwa den von Drontheim). L. Gesetz über die Rich- tung, nach der die Tagbogen geneigt sind! S. Bei nördlicher Breite sind die Tagbogen nach Süden geneigt. L. Gesetz über den Mittagspunkt am 21./3.! S. Geographische Breite — 63°, also Imttagspunkt am 21./3. = 90° — 63° = 27°. Schüler trägt diesen Punkt auf der Skizze ein. Weiter! L. Gesetz über das Rücken der Ulittagspunkte! S. Bis 21./6. rücken die Imttagspunkte 231/2° nach dem Nordpunkte zu, also bis 270 231/2° = 501/2°. — Schüler trägt diesen Punkt ein. L. Gesetz über das Rücken der Mittagspunkte! 5. Bis zum 23./9. rücken die Mit- tagspunkte wieder bis zum Mittagspunkte des 21./3. und von da an bis Dezember 23vs° weiter dem Südpunkte zu, also 21° — 2z1/2° = Z1/2°. Schüler trägt diesen Punkt ein. L. Gesetz über den Ausgangspunkt der Sonne am 21./3. und 23./9.! S. 5ln diesem Tage geht für alle Punkte der Erde die Sonne genau im Gstpunkte auf und im Westpunkte unter, also kann ich den Tagbogen vom 21./3. und 23./9. zeichnen! L. Gesetz über die Lage der Tagbogen zueinander! 5. Sie liegen parallel, also kann ich jetzt die Tagbogen vom 21./6. und 21./12. zeichnen. — Ge- schieht. — Fortfahrend. 5. Wenn ich die Neigung der Tagbogen weiß, so kann ich auf die Iahreswärme schließen. Tatsache: Die Tagbogen sind 27° gegen den Horizont geneigt, bei uns 39°, also liegen sie dort viel flacher und weiter nach Norden noch flacher. Unsere Iahreswärme beträgt 9°—10°. Dort muß es also kälter sein als bei uns! L. Schätze ab! 5. Unter 0°. L. Jetzt schlagt die letzte Uarte des Atlasses auf, die die Wärme- linien enthält, verfolge die 0° Linie! S. Diese schließt ganz Skandina- vien, vom Nordosten abgesehen, ein. Da frage ich: Wie kommt das? L. Zeige den Golfstrom! Sage, zu welcher Art von Meeresströmungen
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